In einem Beitrag auf der Webseite von Microsoft „Code your life“ stelle ich meine Überlegungen zum Programmieren in der Schule vor. Ich vertrete dort die These, dass Programmieren zwar wichtig, aber noch nicht allein die zentrale Grundlage von digitaler Kompetenz ist. Auch gehe ich auf die Rolle der Schule in diesem Zusammenhang ein.
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Medienpädagogik Praxisblog feiert sein 10-Jähriges bestehen in Mainz!
Zusammen mit der AG Medienpädagogik feiert der Medienpädagogik Praxisblog sein zehnjähriges Bestehen am 22. und 23. September 2016 in Mainz. Über 80 Medienpädagoginnen und -pädagogen sind dazu in das Georg-Forster-Gebäude gekommen und diskutieren in Barcamps vielfältige Themen der medienpädagogischen Praxis, aber auch grundsätzliche politische und disziplinäre Themen. Wir wünschen der Veranstaltung viel Erfolg
Auf der EdMedia 2016 in Vancouver
Die AG Medienpädagogik ist mit mehreren Beiträgen wieder auf der EdMedia vertreten, die diesmal in dem wunderschönen Vancouver tagt. Mehr als 500 Teilnehmenden aus 63 Ländern tauschen Forschungsergebnisse und Erfahrungen über den Einsatz digitaler Medien von der frühen Kindheit, über Schule und Hochschule bis in den Bereich der Erwachsenenbildung aus. Dies ist anregend und gibt einen guten Ein- und Überblick, wie in anderen Ländern pädagogisch mit digitalen Medien gearbeitet wird.
Die Website ist momentan in Überarbeitung und ab 17.6.19 wieder online!
Shanghai 3
Der Donnerstag begann mit einem Besuch in dem Seminar von Masterstudierenden bei Ke Yu, dem ich die Einladung an die

Universität verdanke. Ich stelle einiges über die Nutzung digitaler Medien in unseren deutschen Schulen vor, besonders der neue Trend zu interaktiven Whiteboards. In dem Seminarraum stand selbst ein solches, so dass ich den Aufbau gut illustrieren konnte. Die Studierenden waren von den Möglichkeiten beeindruckt, die die präsentierten Beispiele aufzeigten. Zugleich diskutierten wir aber auch die Frage, ob der finanzielle Aufwand sich rechtfertigen lässt. In chinesischen Schulen gibt es zwar noch wenige solcher Whiteboards, aber die Schulen – jedenfalls die ‚besseren’ – statten sich schon damit aus. Am Nachmittag durfte ich dann einen Vortrag zum Thema „Teacher education and media literacy“ vor ca. 200 Studierenden halten. Eigentlich handelt es sich bei der Veranstaltung um eine Ringvorlesung, die nur von den Dekanen der Shanghai Normal University gehalten wird. DA ich aber auch Dekan bin, durfte ich diese Vorlesungsreihe mit meinem Beitrag eröffnen. In dieser Veranstaltung zeigten die Studierenden besonders starkes Interesse an meinem Thema, was besonders dadurch auffiel, dass sie viele Fragen stellten, das sonst nicht üblich ist. Als ich meinen iPad benutzte, um einen Film, den ich nur darauf mitgebracht hatte, vorzuführen, ging eine Raunen und
‚Ahs’ und ‚Ohs’ durch den Hörsaal. Irgendwie stehen die Chinesen anscheinend auf den iPad, den diesen Effekt erlebte ich fast jedes Mal. Er ist aber aufgrund seines hohen Preises für die meisten chinesischen Studierenden unerschwinglich. Er ist jedoch in der Hinsicht besonders attraktiv für sie, da sie auf solche ‚gadgets’ stehen. Mir wurde gesagt, wer einen Apple-Computer habe, sei ‚cool’. Diese modernen digitalen Medien stehen jedoch in starken Kontrast zu manchen Hörsälen, die ich besuchte. Sie haben noch sehr alte Holzbänke und kaum modernisiert worden. Trotzdem habe ich durch diese zwei Veranstaltungen einen guten Einblick in die Denkweisen der chinesischen Studierenden bekommen.