Am 2. Juli diskutierten Felix Falk von GAME (Berlin), Kai Müller von der Spielsucht-Ambulanz in Mainz und ich über das Thema ‚Computerspielsucht‘ im Kontext der von der WHO vorgenommenen Aufnahme von ‚gaming disorder‘ im ICD-11 als Krankheitsbild. Da diese Aufnahme umstritten ist und welche Bedeutung dies hat, wird in der Runde kontrovers diskutiert. Zum Nachhören und Downloaden hier lang.
Mein Beitrag zur Diskussion um Smartphones für Kinder
Xing hatte mich angefragt, ob ich meine Meinung zur Nutzung von Smartphones durch Kinder in einem Diskussionsbeitrag stellen könnte. Dies ist aktuell geschehen und hier zu lesen. Die Kommentare sind wie zu erwarten sehr unterschiedlich und kontrovers. Schaut man sich aber die Argumente der Kritiker der Smartphonenutzung durch Kinder an, dann sind dies meist ideologischer Natur, entweder mit dem Hinweis, dass Kinder heute sozial isoliert wären und würden (was empirisch überhaupt nicht bewiesen ist) oder früher alles besser war, als es noch keine digitale Medien gegeben hat.
AG Medienpädagogik wieder bei der Wahl des Tommi dabei
Jedes Jahr wird auf der Buchmesse in Frankfurt der Tommi vergeben, ein Preis für Software und Computerspiele für Kinder. Die AG Medienpädagogik ist dabei für die Nominierung der Softwareangebote für den Vorschulbereich verantwortlich und sucht mehrere eingereichte Apps und Spiele aus, die von Kindern in Kitas dann ausgewählt werden. Gewonnen hat dabei das Programmierspiel „Osmo Coding with Awbie“ (Tangible Play). Auf der Webseite des Preises sind alle Sieger aufgeführt.
Programmierworkshop für Kinder der 5. und 6. Klasse
Die AG Medienpädagogik führt im Rahmen der Codeweek einen Programmierworkshop für Kinder der 5. und 6. Klasse an der Universität Mainz durch. Im Anfänger-Kurs lernen die Kinder die ersten Programmschritte wie Befehle anhand von Spielen im Raum kennen, um dann erste Erfahrungen mit dem Cubetto zu sammeln. Danach können sie mit ScratchJr. auf einem Tablet programmieren. Der Fortgeschrittenen-Kurs setzt voraus, dass die Kinder schon einmal irgendwie mit Programmen gearbeitet haben, also einige Grundkenntnisse mitbringen. Für Sie heißt es dann, entweder mit Tynker, den Cargo-Bots auf dem Tablet zu programmieren oder mit den LegoMindstorms zu bauen und zu programmieren. Nähere Infos sowie laufende Berichte finden sich hier!
Einer 21 der Medienköpfe im Frankfurter Museum für Kommunikation
Das Museum für Kommunikation in Frankfurt hat in einer neuen Dauerausstellung 21 Personen (das sind die Medienköpfe) aus Deutschland zur Zukunft der Medien interviewt. Einer davon bin ich, der zur Verschmelzung von Mensch und Maschine und den Folgen für das Menschsein Stellung nimmt. Auf der Webseite der Ausstellung sind einige andere Interviews verfügbar. Die Ausstellung soll ca. 15-20 Jahre bestehen, so dass man nach einige Jahren seine eigene Stellungnahme überprüfen kann.