Für den Beirat „Stiftung Digitale Spielekultur“ weiter aktiv

InBeirat Stiftung digitale Spielekultur der Sitzung am 2. Juni 2016 wurde ich für weitere drei Jahre als Mitglied des Beirats der Stiftung Digitale Spielekultur bestätigt und auch als stellvertretender Vorsitzender. Neu gewählt als Vorsitzender wurde Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Er löst Monika Griefahn ab, die drei Jahre den Vorsitz inne hatte. Die Stiftung Digitale Spielekultur ist eine gemeinsame Initiative der Spieleindustrie und der Politik und verfügt über einen hochkarätig besetzten Beirat, der aus 14 Institutionen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Bildung, Kultur und Wissenschaft besteht. 

Panel „Coding, hacking und digital literacy“ auf der re:republica 2016

republica16Auf der diesjährigen re:publica in Berlin wurde ich zu einem Panel zum Thema „Coding, hacking und digial literacy“ eingeladen, um gemeinsam mit Maria Reimer, Laura Lindal und Ira Diethelm über das Thema zu diskutieren. Maria und Laura aus Berlin präsentiert dabei zu anfangs ausgezeichnet, was hacken bedeutet und welche Rolle Frauen in der IT-Branche spielen. Anschließend wurde auf diskutiert, ob Informatik ein Unterrichtsfach werden sollte und wie das umgesetzt werden könnte sowie welche Rolle die Lehrerbildung dabei spielt. Die gesamte Diskussion dauert knapp eine Stunde und kann hier noch einmal angesehen werden.

Start des Projekts „Digitales Lernen Grundschule“ der Telekom Stiftung

GrundschledigitalAm 14. April 2016 startete das Projekt „Digitales Lernen Grundschule“ der Telekom Stiftung in Berlin. Insgesamt werden sechs Hochschulen gefördert, die Lehrerinnen und Lehrer für die Grundschule ausbilden und dabei für drei Jahre einen Schwerpunkt auf die Förderung von Medienbildung legen als auch digitales Lernen ermöglichen. Diese Hochschulen wurden von einer internationalen Jury unter meiner Leitung ausgewählt und werden von den Mitgliedern der Jury in den drei Jahren des Projekts auch als Paten betreut.

Gedanken zum Vortrag von Tabea Siebertz und mir auf der re:publica 2014

Unsere Idee für den Vortrag „Digital Citzienship – ein intergenerationelles Zwiegespräch“ war gewesen, einmal ein Thema anders rp14
als mit einem traditionellen Vortrag zu präsentieren. Wir wollten die Themen Privatheit und Datensicherheit aus den Perspektiven unterschiedlicher Generationen ansprechen. Dazu hatten wir uns mit einem Skript vorbereitet, welches die verschiedenen Rollen inhaltlich ausfüllte. Als dann die Präsentation anstand, ergaben sich mehrere Probleme. Zum einem wurden wir in eine Gruppe verortet, in der die drei anderen Referate praktische Anwendungen vorstellten – zB Minecraft im Unterricht oder Half-Life als Drama für den Literaturunterricht -, während wir eher theoretisch orientiert waren. Zum anderen wurden uns von den 15 beantragten Minuten Vorstellung und Umbau vom Vorredner abgezogen, so dass nur 10-12 Minuten übrig blieben. Wir hatten zwar in unserer Gruppe mit ca. 60 Teilnehmern viel Publikum, aber wir waren nach unserer Präsentation doch Tabea_Stefan_rp14unzufrieden. Dies lag daran, dass unser Konzept des gestalteten Zwiegesprächs nicht wie gedacht aufging. Es lässt sich eben nicht ein Text vorschreiben, den man dann nicht ablesen will – was ja die Idee eines Gespräch zerstört hätte -, zugleich aber immer darauf referieren will, denn sonst hätte ihn man ja nicht vorbereiten sollen. So war es aber von Beidem etwas, aber auch nicht Richtiges. Des Weiteren hatten wir das Gefühl, dass das Publikum etwas anderes, nämlich konkrete praktische Beispiele erwartet hatte, und möglicher Weise ein großer Teil mit Habermas nichts anfangen konnten, auf den wir uns mit dem Begriff der Öffentlichkeit bezogen haben. Jedenfalls war es eine interessante Erfahrung, aber wir würden es nicht noch einmal so machen. Beruhigend war dann doch, dass anschließend einige von den Medien uns gut fand und ein Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung uns für die Thematik gelobt hat und meinte, unser Thema hätte mit einer Stunde angesetzt werden sollen. So fährt man kopfhörerdoch etwas beruhigter nach Hause. Die re:publica als Veranstaltung war mit wenigen und kurzen Pausen und lautes Umfeld etwas stressig. Zu Letzterem: ein größerer Raum war für zwei parallele Vorträge nur durch einen Vorhang getrennt, so dass in der einen Gruppe alle Kopfhörer aufhatten und so ihrem Vortrag lauschen mussten. Der Lärm aus der Nachbargruppe war aber trotzdem nicht zu überhören. Auch war wie immer auf vielen Veranstaltungen manches langweilig, manches schon längst gesagt worden.  Aber insgesamt eine interessante Veranstaltung mit vielen neuen Eindrücken und eine gute Erfahrung.