Eine Besonderheit asiatischer Städte sind die vielen Parks und Gärten, die es in den Stadtgebieten gibt. Sie stellen Ruhepole in der städtischen Hektik dar. Mit ganz wenigen Ausnahmen ist der Eingang kostenfrei. Manche sind deswegen auch mit einer Mauer umgeben, um den Lärm abzuhalten. Was in Shanghai besonders auffällt ist, dass viele ältere Menschen sich hier treffen, um entweder nur miteinander zu plaudern, Spiele zu spielen – meist die Männer beim Kartenspielen – oder, was uns besonders beeindruckt hat, gemeinsam Musik zu machen. Entweder wird eine Stereoanlage mitgebracht und klassische chinesische Lieder im Karaoke-Stil geboten, oder andere packen ihre Instrumente aus und begleiten di Sängerin. Auch tanzende Paare haben wir gesehen. Zugleich trifft man aber auch viele junge Paare hier, die wahrscheinlich nur hier einen ungestörten Ort zur Gemeinsamkeit finden. Dann gibt es wieder Parks, wo man entweder auch noch im hohen Alter Walking macht oder man sieht sie in den typischen chinesischen Schlafanzügen im Park wandeln, die auch zum Ausgehen gemacht sind. In einem japanische Park konnte wir eine Hochzeitspaar beobachten, das vermutlich hier eine Trauung vorgenommen hat. Die Parks sind alle auch sauber und sehr gepflegt angelegt.